Toni hatte schon immer den Traum, einmal auf die Isle of Man zu fahren. Zu seinem 50sten Geburtstag bekam er deshalb von Ines genau diesen Wunsch erfüllt. Zu meinem Glück wurde ich als Begleitperson auserkoren.
Die Anreise ist etwas umständlich. Zuerst mit dem Flieger nach London Heathrow, danach mit dem Bus nach London Gatewick (dauert ca. 1:10 und kostet satte 25 £ [ca. 33 €] pro Person), weiter mit einer kleinen TurboProp nach Douglas (Isle of Man) und letztendlich mit dem Taxi ins Hotel.


Wir kamen am Nachmittag an, bezogen unser Zimmer und machten uns auf den Weg eine bisschen umzusehen und danach noch ein wenig zu essen.
Am
Freitag machten wir uns auf den Weg um die Stadt zu erkunden und einen
guten Platz zu finden um die Rennen beobachten zu können. Der
Plan
war uns irgendwo ein Taxi zu schnappen und zu "The Grandstand" zu
fahren. Was wir zu diesem Zeitpunkt nicht wußten war die
Tatsache, dass es so gut wie unmöglich ist ein Taxi zum
anhalten
zu bewegen, da alle im Vorhinein gebucht sind. Also wurde es ein langer
Fussmarsch. Dafür sahen wir umso mehr von Douglas.




Bei "The Grandstand" angkommen besuchten wir das Fahrerlager und
unterstützen die einheimische Wirtschaft indem wir ein paar
Mitbringsel einkauften.













Wir
marschierten weiter über die Quarter Bridge Road zur "Quarter
Bridge".

An diesem Punkt sollten wir unsere ersten Beobachtungen der TT-Rennen machen. Für diesen Tag waren die Trainings der Sidecars und derTT-Supersport angesagt. Ca. 1 Stunde vor Renn-, bzw. Trainingsbeginn wird der komplette Kurs gesperrt und unzählige Marshalls fahren die Strecke mit ihren Motorrädern ab. Zu diesem Zeitpunkt sollte man schon ein schönes Plätzchen gefunden haben,

da es sehr schwierig ist von dort wieder wegzukommen bevor alle Rennen, bzw. Trainings abgeschlossen sind.
Endlich startete das Training. Die Teilnehmer werden in 10 Sekunden-Abständen vom Start gelassen und so kommen die Fahrer einzeln zu den jeweiligen Standorten. Es ist der blanke Wahnsinn. Kaum zu glauben mit welcher Geschwindigkeit die Motorräder nur ein paar Meter von den Zuschauern und Hausmauern und ähnlichen vorbeidonnern. Man kann es nicht beschreiben, man muss es selbst erlebt haben.


An diesem Punkt sollten wir unsere ersten Beobachtungen der TT-Rennen machen. Für diesen Tag waren die Trainings der Sidecars und derTT-Supersport angesagt. Ca. 1 Stunde vor Renn-, bzw. Trainingsbeginn wird der komplette Kurs gesperrt und unzählige Marshalls fahren die Strecke mit ihren Motorrädern ab. Zu diesem Zeitpunkt sollte man schon ein schönes Plätzchen gefunden haben,

da es sehr schwierig ist von dort wieder wegzukommen bevor alle Rennen, bzw. Trainings abgeschlossen sind.
Endlich startete das Training. Die Teilnehmer werden in 10 Sekunden-Abständen vom Start gelassen und so kommen die Fahrer einzeln zu den jeweiligen Standorten. Es ist der blanke Wahnsinn. Kaum zu glauben mit welcher Geschwindigkeit die Motorräder nur ein paar Meter von den Zuschauern und Hausmauern und ähnlichen vorbeidonnern. Man kann es nicht beschreiben, man muss es selbst erlebt haben.




Nach
Abschluß der Trainings begaben wir uns schwer beindruckt
wieder
ins Hotel. Diesmal hatten wir das Glück ein Taxi zu ergattern.
Kurz frisch gemacht und wieder auf die Straße. Etwas essen
gehen,
ein wenig herumflanieren und ab ins Bett um für den
nächsten
Tag gerüstet zu sein.
Am Samstag war der Tag der ersten Rennen. Wir hatten uns die "Braddon Bridge" als Beobachtungsort ausgesucht, da in den Medien darüber berichtet wurde, dass dies ein guter Platz sei. Wir riefen also ein Taxi und ließen uns dort hinfahren. Eine alte Kirche (von denen es übrigens jede Menge auf der Insel gibt) die in ihrem Vorgarten Bänke aufgestellt hat und die Zuschauer mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. Ein kleiner Obulus für diese Leistung versteht sich von selbst.
Bevor die Rennen begannen, endlos lange Paraden.......


Am Samstag war der Tag der ersten Rennen. Wir hatten uns die "Braddon Bridge" als Beobachtungsort ausgesucht, da in den Medien darüber berichtet wurde, dass dies ein guter Platz sei. Wir riefen also ein Taxi und ließen uns dort hinfahren. Eine alte Kirche (von denen es übrigens jede Menge auf der Insel gibt) die in ihrem Vorgarten Bänke aufgestellt hat und die Zuschauer mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. Ein kleiner Obulus für diese Leistung versteht sich von selbst.
Bevor die Rennen begannen, endlos lange Paraden.......


Zuerst die
Sidecars....





danach
natürlich eine Pause

und anschließend das SuperBike Rennen. 6 Runden zu je ca. 37 3/4 Meilen.

und anschließend das SuperBike Rennen. 6 Runden zu je ca. 37 3/4 Meilen.

Leider geht es
nicht ganz ohne Unfälle.


Aber das
Wichtigste: Der Fahrer verließ den Unfallort auf eigenen
Beinen.
Und
wieder hatten wir das Glück ein Taxi zu erwischen und fuhren
wieder zu unserem Hotel. Nach dem Essen sahen wir uns dann noch eine
Stuntshow auf der Uferpromenade an, die während der Rennwochen
offensichtlich jeden Tag dort stattfindet.
Am Sonntag gibt es keine Rennen, sieht man vom Mad Sunday ab. Das bedeutet Teile der Strecke werden gesperrt und Privatfahrer können die Sau rauslassen. Davon bekamen wir allerdings nicht viel mit, da wir in Douglas waren und in der Stadt selbst nichts, bzw. nicht viel davon zu bemerken ist. Ausserdem war richtig gutes britisches Wetter (Kalt und Regen). Also gingen wir wieder ein bisschen durch Douglas und hatten einen recht gemütlichen Tag.
Am Montag waren dann wieder Rennen und Qualifyings angesagt. Für diesen Tag war unser Plan nach "Union Mills" zu fahren und von dort das Geschehen zu beobachten. Bei einem kleinen aber feinen Pub (Railway Inn)

bezogen wir Stellung und warteten unendliche 4 1/2 Stunden bis endlich das erste Rennen mit Verspätung gestartet wurde.




Am Sonntag gibt es keine Rennen, sieht man vom Mad Sunday ab. Das bedeutet Teile der Strecke werden gesperrt und Privatfahrer können die Sau rauslassen. Davon bekamen wir allerdings nicht viel mit, da wir in Douglas waren und in der Stadt selbst nichts, bzw. nicht viel davon zu bemerken ist. Ausserdem war richtig gutes britisches Wetter (Kalt und Regen). Also gingen wir wieder ein bisschen durch Douglas und hatten einen recht gemütlichen Tag.
Am Montag waren dann wieder Rennen und Qualifyings angesagt. Für diesen Tag war unser Plan nach "Union Mills" zu fahren und von dort das Geschehen zu beobachten. Bei einem kleinen aber feinen Pub (Railway Inn)

bezogen wir Stellung und warteten unendliche 4 1/2 Stunden bis endlich das erste Rennen mit Verspätung gestartet wurde.



Nach dem
ersten Rennen, ein wenig relaxen (nicht nur wir)....

versuchten
wir den Standort zu wechseln. Etwas schwierig wenn die Straße
gesperrt ist. Ein Marshall erklärte uns einen Alternativweg.
Also
begaben wir uns auf die Wanderung. Letztendlich haben wir den Weg nicht
gefunden und kehrten wieder zum Railway Inn zurück. Etwa 2
Stunden
später wurde die Strecke dann doch kurzfristig freigegeben und
wir
wanderten ein Stück weiter um uns, wie könnte es
anders sein,
wieder bei einer Kirche niederzulassen und das letzte Rennen des Tages
zu beobachten.








Das
war´s dann auch schon. Am Dienstag ist Rennfrei,
außerdem
ist das schon der Tag unserer Abreise. Gemeinsam sind wir zu folgendem
Schluß gekommen: Eine sehr schöne Insel,
sehr nette
Leute und wir kommen ganz sicher wieder. Allerdings werden dann unsere
Motorräder dabei sein, denn erstens ist es stilechter und
zweitens
ist man sehr viel entspannter und flexibler unterwegs wenn man
motorisiert ist. Jeder der die Idee hat die "Isle of Man" zu besuchen
sollte sich allerdings darüber klar sein, dass es nicht
unbedingt
der billigste Fleck auf Erden ist und ein wahres Raucherparadies.
Rauchen ist so gut wie überall verboten und eine Packung
Zigaretten kostet von 11€ aufwärts. Also genug
Zigaretten
mitnehmen.
Alles in Allem: Ein super Kurzurlaub
Alles in Allem: Ein super Kurzurlaub